Würm, Leiffarth, Flahstraß, Müllendorf und Honsdorf
1629 Einwohner, Ortsvorsteher: Dirk Kochs
Kirche Würm © Stadt Geilenkirchen
Würm
1137 wird die Kirche von Würm erstmalig erwähnt. 1244 hatte Randerath die Schutzherrschaft über Würm. Da der Ort ein eigener Verwaltungsbezirk war, erhielt das Dorf1555 auch ein eigenes Wappen. Die zahlreichen Traditionsvereine der Ortschaften Würm, Leiffarth, Flahstraß, Müllendorf und Honsdorf haben sich 2004 zum „Förderverein der Ortsvereine Würm" zusammengeschlossen und trugen so zum Bau einer eigenen Bürgerhalle in 2012 bei. Einer der Mitgliedsvereine veranstaltet seit einigen Jahren Badewannenrennenauf der Wurm. Dieses Ereignis zieht Jahr für Jahr immer mehr Teilnehmende und Zuschauende an. Zu diesem besonderen Spektakel traten in 2022, zum SO-jährigen Jubiläum des Kreises Heinsberg, Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld und Landrat Stephan Pusch gegeneinander an.
Leiffarth
Der Ort ist eine durch Rodung entstandene angelegte Bachhufensiedlung. Die erste urkundliche Erwähnung des Leiffarther Hofes erfolgte 1386. Würm und Leiffarth gehen heute nahtlos ineinander über. Dies spiegelt sich auch im Vereinsleben wider, denn außer der traditionellen Hubertus Schützenbruderschaft. sind die Vereinsaktivitäten in Würmer Gesellschaften gebündelt.
Flahstraß
Flahstraß ist ein Straßendorf. Der Name geht wohl auf eine ehemals bedeutsame Straße zurück. Obwohl Flahstraß einer der kleinsten Ortschaften in Geilenkirchen ist, kommt dem Dorf aufgrund der dort angesiedelten Kläranlage dennoch eine hohe Bedeutung für die Infrastruktur des gesamten Stadtgebietes zu.
Spielplatz Müllendorf © Stadt Geilenkirchen
Müllendorf
1510 wurde der Ort erstmals erwähnt. Der Name kommt von der Wassermühle an der Wurm. Der Müllendorfer Hof hatte eine Sonderstellung unter den Lehen. Er war ein Sonnenlehen mit eigener Latbank (heute etwa vergleichbar mit einem Notar; regelte die Veränderungen im Grund besitz). Bedingt durch die schöne Lage im Wurmtal ist Müllendorf ein beliebtes Freizeitziel. Auf dem ehemaligen Mühlengelände entstand ein Naherholungsgebiet mit Teich, einem großen Spielplatz und einem Bolzplatz. Zudem ist der Reiterhof Bürsgens besonders bei den l<leinen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Honsdorf
In einer Urkunde aus dem Jahr 1244 werden mehrere Vertreter des Namens „de Hunzdorpe" genannt. Von der ehemals großen Burganlage existieren nur noch die Überreste des im letzten Krieg zerstörten Burgturmes. Heute ist nur noch der Wirtschaftshof erhalten, der zum Teil noch von Burggräben umgeben ist.
Kirche und Vereine Würm, Spielplatz Müllendorf © Stadt Geilenkirchen