Teveren und Bocket

2671 Einwohner, Ortsvorsteher: Hans-Josef Paulus

Teveren

Der Ortsname Teveren leitet sich aus dem keltischen Brachnamen Tivara oder Divara ab (ara = Bach, Fluss). Es wird vermutet, dass sich ein Bach in der Talsenke des Rodebaches Richtung Müncherath, Nierstraß und Gillrath befunden hat, welcher jedoch inzwischen versiegt sein muss. Dort lebten die Herren von Teveren, um deren Burg sich weitere Menschen ansiedelten. Dadurch wurde der Ort Teveren begründet. Nach dem Aussterben der Herren von Teveren kam die Ortschaft 1484 an das Herzogtum Jülich und wurde dem Amt Geilenkirchen zugeteilt. Nach der Reformation siedelten sich einige Reformierte in Teveren an und errichteten 1661 ein Gotteshaus. Auch heute noch hat Teveren eine evangelische Kirche. Teveren ist die größte Ortschaft in Geilenkirchen. Überörtlich bekannt wurde das Dorf durch den Militärflugplatz, der seit den 1980er Jahren von der Nato genutzt wird. Von dort fliegen täglich AWACS-Flugzeuge in internationale Einsätze. Naturliebhabenden ist darüber hinaus die Teverener Heide ein Begriff. Die teilweise einzigartige Landschaft ist ein beliebtes Naherholungsziel zu jeder Jahreszeit.

Bocket

Das Dorf ist wie Panneschopp eines der kleinsten Dörfer im Stadtgebiet. Gemeinsam waren die Dörfer Produktionsstätte für Tondachziegel. Dass Bocket heute mit Teveren einen Stadtbezirk bildet, liegt an der Zugehörigkeit zur Gemein­ de Teveren/Grotenrath vor der kommunalen Neugliederung 1972.

Brunnen und Kirche in Teveren; Teverener Heide und Nato AWACS/Base

Brunnen und Kirche in Teveren; Teverener Heide und Nato AWACS/Base © Stadt Geilenkirchen