Immendorf, Waurichen und Apweiler
2154 Einwohner, Ortsvorsteher: Friedhelm Thelen
Immendorf
Der Name Immendorf gründet sich auf den Vornamen Emmo oder lmmo als Begründer der Siedlung zur fränkischen Zeit. Immendorf ist aus zwei getrennten Amtsbezirken zum heutigen Dorf zusammengewachsen. Seit 1972 ist Immendorf Stadtteil von Geilenkirchen. Davor gab es ein eigenes Amt „Immendorf-Würm". Heute ist Immendorf das größte Dorf der Dreidörfergemeinschaft. Dort befinden sich Geschäfte des täglichen Bedarfs. ein weltweit tätiger Dachdeckerbetrieb, einige Handwerksbetriebe und ein Landcafe. Im Gebäude der Katholischen Grundschule ist zudem das Historische Klassenzimmer angesiedelt. In diesem Raum finden Sie altes Schulmaterial, z.B. alte Schultische und Bänke, Landkarten. Epi- und Diaskopen sowie Schulbücher und alle im Unterricht üblichen Gegenstände. Zur Dokumentation des Schullebens erweiterte man die Sammeltätigkeit auch auf Zeugnisse, Urkunden und Klassenfotos. Daneben finden dort auch Vorträge und Ausstellungen statt.
Waurichen
Erscheint erstmal im Jahr 1300 als Walderych. Der heutige Name gilt seit dem 16. Jahrhundert. Waurichen ist Teil der Dreidörfergemeinschaft und durch die Hasseiter Straße/Von-Mirbach-Straße mit Immendorf verbunden. In den vergangenen Jahren war Waurichen Preisträger beim l<reis- und Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden". Auf l<reisebene bekam Waurichen neben zahlreichen Silbermedaillen bereits zweimal Gold. Auf Landesebene wurde zweimal Silber und einmal die Bronzemedaille gewonnen.
2009 gewann Waurichen im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft" die Silberplakette und einen Sonderpreis der NRW-Stiftung für Naturschutz von regional- und ortstypischen Obstwiesen, Hecken, Kopfeschen und Eichen.
Apweiler
Erstmalig erwähnt um 1280. Apweiler ist das kleinste Dorf der Dörfergemeinschaft. Die Namensgebung könnte auf „Weiler eines Abtes" oder eine Lagebezeichnung „oberhalb von willer'' (oberhalb von Gereons weiler) zurückzuführen sein.
Historisches Klassenzimmer und Landcafé Immendorf; Backes und Denkmäler in Waurichen © Stadt Geilenkirchen