Gillrath, Hatterath, Nierstraß und Panneschopp
2603 Einwohner, Ortsvorsteher: Helmut Gerads
Gillrath
Erstmalig erwähnt wird Gillrath als Gaylrode in einer Urkunde von 1315. Bis ca.1800 war die Haupterwerbquelle Landwirtschaft. Weben. Besenbinden und Sandverkauf. Dann begann der Abbau der großen Tonvorkommen und damit das Gewerbe der Ziegelei und Töpferei. 1982 entstand die Dachziegelfabrik Teeuwen und damit begann der wirtschaftliche Aufschwung. Heute ist Gillrath der zweitgrößte Stadtteil Geilenkirchens. Über die Ortsgrenzen hinaus bekannt wurde Gillrath als Bahnhof für die Selfkantbahn, die als Schmalspurbahn in der Sommersaison zwischen Schierwaldenrath und Gillrath verkehrt.
Auch gibt es in Gillrath. den Gillrather Kapellenweg - dieser ist ein 13,8 km langer Wanderweg. der an allen Kapellen. Wegkreuzen und Andachtsstätten der Pfarrgemeinde St. Mariä Namen vorbeiführt. Der gut begehbare Weg ist mit Informationstafeln ausgestattet, die historische Informationen bieten und zur Meditation oder Besinnung einladen. Der Startpunkt ist der Dorfplatz an der Kirche, das Ziel ist der Friedhof. Genießen Sie die spirituelle Atmosphäre und die Schönheit der Natur entlang dieses Weges.
Hatterath
Erstmalig urkundlich 1422 erwähnt. Der Name gründet sich auf der Rodung durch einen Hatto (Kämpfer. Streiter). Heute liegt Hatterath unweit der B 221 inmitten von Wiesen und Feldern. Besondere Ereignisse im Jahr sind der Karnevalsumzug am Rosenmontag, an dem meist das ganze Dorf teilnimmt, und das „Prumefest" in der Zeit der Pflaumenreife.
Nierstraß
Erstmalig erwähnt als Häuser gruppe um 1486 (Nederstraße). Eine Quelle, die 1668 erstmals urkundlich erwähnt wird, spendet erfrischendes Wasser.
Panneschopp
Der Name „Panneschopp" rührt von den vier ansässigen „Panne" (Falzziegel)Fabriken her. Heute ist Panneschopp einer der kleinsten Stadtteile von Geilenkirchen. Bekannt ist die Kapelle, die 1964, als die letzte der Ton verarbeitenden Fabriken Panneschopp verließ, gestiftet wurde.
Gillrath, Hatterath, Nierstraß und Panneschopp - Grüne Wiesen, Felder und der Kapellenweg © Stadt Geilenkirchen