Liebe Geilenkirchenerinnen und Geilenkirchener,

die besinnliche Weihnachtszeit ist für uns alle eine Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen und auf das vergangene Jahr zurückzublicken. 2024 war für Geilenkirchen ein Jahr, das von vielen Herausforderungen geprägt war – besonders im Zusammenhang mit der möglichen Errichtung einer Zentralen Landesunterkunft (ZUE) für geflüchtete Menschen. Diese Entscheidung bewegt unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger spürbar. Es ist nicht immer einfach, unterschiedliche Perspektiven zu vereinen und einen Weg zu finden, der alle mitnimmt.

Leider gab es auch persönliche Anfeindungen, die die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker, die Mitarbeitenden der Verwaltung sowie mich als Bürgermeisterin erreicht haben. Solche Angriffe sind weder zielführend noch hilfreich. Wir alle – die Politikerinnen und Politiker, die Verwaltung und ich – wollen das Beste für Geilenkirchen. Was uns dabei wirklich weiterbringt, ist ein respektvoller Dialog, der auf Augenhöhe geführt wird.

Gerade in dieser Zeit der Auseinandersetzungen und Unsicherheiten sollten wir uns daher auf das besinnen, was uns als Gesellschaft ausmacht: unsere gemeinsamen Werte, unsere Solidarität und die Fähigkeit, trotz aller Differenzen zusammenzuhalten. Weihnachten erinnert uns daran, dass auch in schwierigen Zeiten das Licht der Hoffnung und des Miteinanders nicht erlöschen darf.

Ich danke Ihnen allen für Ihre Geduld, Ihre Offenheit und Ihr Engagement in den vergangenen Monaten. Möge die Weihnachtszeit für Sie ein Moment der Ruhe und des Friedens sein, der uns allen hilft, gestärkt ins neue Jahr zu blicken. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2025.

Herzlichst,
Ihre Bürgermeisterin

Daniela Ritzerfeld