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Spatenstich für den Anbau einer neuen Mensa an der KGS Geilenkirchen
Donnerstag, 20. Februar 2025
Am Dienstagmittag erfolgte der offizielle Spatenstich für den Anbau einer neuen Mensa an der Katholischen Grundschule Geilenkirchen (KGS). Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld hatte die Ehre, selbst den Bagger zu steuern und gab gemeinsam mit zahlreichen Projektbeteiligten den Startschuss für den Bau dieses bedeutenden Schulprojekts.
„Mit dem Bau dieser Mensa schaffen wir nicht nur eine dringend benötigte Erweiterung der Ganztagsbetreuung, sondern auch einen multifunktionalen Raum, der der gesamten Schulgemeinde zugutekommen wird“, betonte Bürgermeisterin Ritzerfeld in ihrer Ansprache. Die Katholische Grundschule, die 1957 errichtet wurde, ist im Laufe der Jahre immer wieder erweitert worden. Angesichts des steigenden Bedarfs an Ganztagsbetreuung und auf Grundlage der aktuellen Schulentwicklungsplanung beschloss der Umwelt- und Bauausschuss am 23. Januar 2024 dann diesen Anbau zu realisieren, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.
Nach intensiven Überlegungen und Standortprüfungen fiel die Entscheidung, den Anbau entlang der Straße Kreywäldchen an der nördlichen Grundstücksgrenze der Schule zu integrieren, um den verfügbaren Platz optimal zu nutzen. Das beauftragte Architektenteam begann bereits im Februar 2024 mit der Ausarbeitung der Entwürfe.
Die neue Mensa wird Platz für bis zu 70 Kinder bieten und umfasst neben einem großzügigen Essbereich auch eine moderne Küche, ein Büro, WCs sowie mehrere Nebenräume. In enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Behindertenbeauftragten Heinz Pütz wurde ein barrierefreies Konzept entwickelt, das unter anderem einen stufenlosen Zugang, eine barrierefreie Toilette und ein taktiles Leitsystem vorsieht. Zudem wurde auf eine gute Raumakustik und ausreichend Lagerflächen geachtet, sodass die Mensa nicht nur als Speisesaal, sondern auch für kleinere Schulveranstaltungen, Elternabende und sogar für Unterrichtseinheiten genutzt werden kann. Das Gebäude wurde zudem so konstruiert, dass eine spätere Aufstockung problemlos möglich ist, ohne den Betrieb der Mensa zu beeinträchtigen.
Optisch wird sich der Anbau durch eine moderne Holzfassade vom Bestandsgebäude abheben. Die sichtbare Holzkonstruktion im Innenbereich wird nach außen transportiert und bildet einen spannenden Kontrast zur Putzfassade der alten Schule. Das begrünt geplante Flachdach trägt nicht nur zur Verbesserung des Mikroklimas bei, sondern unterstreicht auch das nachhaltige Konzept des gesamten Projekts. Nachhaltigkeit war von Beginn an ein zentrales Thema in der Planung: Es werden umweltfreundliche Dämmstoffe und Holz-Alu-Verbundfenster eingesetzt, an vielen Stellen wurde auf die spätere Recycelbarkeit der verwendeten Materialien geachtet.
Die Gesamtkosten des Projekts werden auf rund 1,87 Millionen Euro geschätzt. Die Fertigstellung der Mensa ist für Ende März 2026 vorgesehen, sodass die Schülerinnen und Schüler ab dem kommenden Jahr ihre Mittagspause in den neuen Räumen genießen können.
Als besonderes Highlight brachte Bürgermeisterin Ritzerfeld eine Zeitkapsel mit, die im neuen Mensagebäude mit verbaut werden soll. Sie enthält unter anderem die aktuelle Tageszeitung, die Neubürgerbroschüre und Projektunterlagen, die künftigen Generationen einen Blick auf den Beginn dieses Bauvorhabens ermöglichen sollen. Auch die Schülerinnen und Schüler der KGS werden noch Gelegenheit haben, eigene Erinnerungsstücke in die Zeitkapsel zu legen.
„Ich möchte an dieser Stelle allen Beteiligten herzlich danken – für die sehr gute Planung und die reibungslose Zusammenarbeit“, so Bürgermeisterin Ritzerfeld abschließend. „Mit diesem durchdachten Konzept wird ein großartiger Anbau für die Katholische Grundschule Geilenkirchen entstehen. Die Stadt Geilenkirchen wird mit diesem Bauprojekt – und den weiterhin noch anstehenden - dem zukünftigen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz vorbildlich entsprechen können.“
Anschließend wurde der Spaten gesetzt und damit der Bau gestartet. Mit dabei waren zahlreiche Vertreter der am Projekt beteiligten Partner: Herr Mai, der verantwortliche Architekt, Herr Rackow von der Firma Rackow, der als TGA-Planer die technischen Aspekte des Projekts betreut, sowie Herr und Frau Schröders von der Firma Schröder, die für die Erd- und Rohbauarbeiten zuständig sind. Auch politische Vertreter der Stadt ließen es sich nicht nehmen, den Baubeginn zu begleiten. Ebenso Schulleiterin Frau Bürsgens und Lehrerin Frau Lemoine, die gemeinsam mit dem Team der Schülerzeitung der KGS und der Zeitungs-AG der OGS das historische Ereignis dokumentierten.
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